Warum ich fördere?

„Jesus spricht: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“

 

Matthäus 11,28

 

Sehr geehrte Damen und Herrn,

 liebe Brüder und Schwestern,

 

 die TelefonSeelsorge bereichert seit mehr als 6 Jahrzehnten unsere kirchlichen Angebote in ökumenischer Zusammenarbeit. Mit seelsorglicher Kompetenz und in Erreichbarkeit rund um die Uhr bietet TelefonSeelsorge Menschen in persönlichen Nöten und Krisen eine Gesprächsmöglichkeit unter Wahrung ihrer Anonymität. Mit diesem wichtigen, diakonischen Angebot nimmt die TelefonSeelsorge inzwischen einen etablierten Platz in unserer zunehmend säkularen Gesellschaft ein. Sie ist Teil einer Vielfalt von kirchlichen Angeboten der Seelsorge, die in die Gesellschaft hineinwirken, stellt durch ihr Spezifikum der Anonymität und der stetigen Erreichbarkeit jedoch ein besonders niedrigschwelliges Angebot dar. Menschen in Krisensituationen- sei es durch eine Erkrankung, durch Trauer, durch familiäre oder berufliche Probleme oder durch irgendeine andere schwierige Lebenssituation – erfahren durch das Angebot der TelefonSeelsorge, dass jemand da ist und zuhört. Im Zuhören, Begleiten und Klären oder im Weitervermitteln an spezifische Orte der Hilfe können Ratsuchende getröstet und gestärkt werden. Mit dieser Arbeit wird damit zugleich Prävention in Zusammenhang von Suizidalität und Depressionen geleistet.

 

 

 

Deutschlandweit engagieren sich derzeit knapp 8.000 Ehrenamtliche in dem seelsorglichen Angebot am Telefon bzw. in geschützten Kommunikationsformen der Mail- und Chatseelsorge. Ehrenamtliche engagieren sich in diesem Feld, weil sie diese Aufgabe als sinnstiftend und erfüllend zugleich erleben. Eine einjährige Ausbildung schult die Mitarbeitenden in der Theorie der Gesprächsführung. Dabei ist ein gewisses Maß an Lebenserfahrung, Einfühlung, Offenheit für die Lebensentwürfe anderer und eine eigene Lernbereitschaft eine gute Voraussetzung. Auch das Angebot der Fortbildungen hat einen wichtigen Anteil daran, die Qualität der Seelsorge zu garantieren. All den Menschen, die sich in der TelefonSeelsorge engagieren bzw. sie vor Ort unterstützen, möchte ich an dieser Stelle von Herzen Dank sagen für Ihren wichtigen Dienst und Ihre Unterstützung. Allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern am Telefon wünsche ich Gottes Segen für Ihr Wirken und allen Empfängerinnen und Empfängern, dass die Gespräche Ihnen zum Segen werden.

 

 

 

Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm

 

Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

 


Dr. N. Hasselmann

Ehem. Erster Vorsitzender des Fördervereins
„Warum ist mir die TS wichtig? ...

damit alle, wirklich allen Menschen Gehör verschafft wird und sie eine Adresse in der Not haben.“


Marlies Lange
2. Vorsitzende
„Ich bin gern Mitglied im Förderverein der TelefonSeelsorge, weil ich die gut ausgebildeten Ehrenamtlichen fördern möchte und mir wünsche, dass sie durch Fortbildungen ihre Lust behalten und ihre Möglichkeiten erweitern können.“


Prof. Dr. Heinrich Bartels
Ehem. 2. Vorsitzender im Förderverein
„Mein Grund, warum ich die TelefonSeelsorge unterstütze:

Ich möchte, dass, wenn die Einsamkeit in der Stille der Nacht zur Angst wird, es ein Ohr gibt, das mir zuhört — einfach nur zuhört!“


Dr. Christian Dräger
Mitglied Förderverein
„Die TelefonSeelsorge ist - nicht nur in Lübeck - eine segens-reiche Einrichtung, sie ist im wahrsten Sinne des Wortes notwendig, nämlich notwendend.
Das ist auch der Grund, weshalb ich mich für diese Einrichtung hier in Lübeck engagiere.“


Björn Engholm
Mitglied Förderverein
„Mit alltäglichen Sorgen und Bedrückungen umzugehen, haben wir alle gelernt. Was aber tun, wenn Sorge und seelische Not so sehr drücken, dass sie eine bedrohliche Lebenskrise hervorrufen? Was tun, wenn es niemanden gibt, der zuhört, tröstet, rät? Zuflucht: in fast 26.000 Gesprächen im Jahr hört sie zu, teilt das Leid und weist Wege aus der Not; sie rettet - nicht selten - Leben.


Gundel Granow

Ehem. Erste Vorsitzende des Fördervereins

Lebenszeit zu verschenken ist ein kostbares Gut. Gehör und  Wort denen zukommen zu lassen, die es suchen und benötigen, zeichnet verantwortungsvolle Achtsamkeit und Bedeutungstiefe aus.
Ein solch' wichtiges Angebot von Menschen für Menschen bedarf anerkennender Unterstützung:

Ich bin dabei.


Volker Navrath
Banker, Schatzmeister des Fördervereins.
„Ich unterstütze die TelefonSeelsorge, da in der heutigen Gesellschaft vieles „geteilt“ und „geliked“ wird, nur bei persönlichen Ängsten oder Nöten hören die Wenigsten zu.
Ich habe enormen Respekt vor dem Einsatz dieser Freiwilligen, die diese individuellen Sorgen und Themen teilen und dabei an persönliche Grenzen gelangen.“


Holger Dürkop
Grafikdesigner, Mitglied im Förderverein
„Die TelefonSeelsorge leistet einen unbestritten wichtigen Dienst für die Gesellschaft.

Dort zu helfen, wo geholfen wird, ist selbstverständlich und erfüllend.“


HannaH Rau
Wortwerkerin, Mitglied im Vorstand des Fördervereins
„Ich unterstütze die TelefonSeelsorge, weil ich keinen small-talk mag.“